Die österreich. Demokratische Republik
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen

Nach unten

Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen Empty Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen

Beitrag von Dissident Fr Nov 18, 2016 2:16 pm

https://encrypted.google.com/patents/DE735749C?cl=pt-PT

Zerlegbare Gaskammer zur Desinfektion, Entwesung und Entseuchung von Gegenstaenden beliebiger Art

Veröffentlichungsnummer DE735749 C
Publikationstyp Erteilung
Anmeldenummer DE1941G0104444
Veröffentlichungsdatum 24. Mai 1943
Eingetragen 27. Nov. 1941
Prioritätsdatum 27. Nov. 1941
Erfinder Paul Breiting
Antragsteller Gustav Gaffran
Zitat exportieren BiBTeX, EndNote, RefMan
Referenziert von (1), Klassifizierungen (6)
Externe Links: DPMA, Espacenet

Referenziert von
Zitiert von Patent Eingetragen Veröffentlichungsdatum Antragsteller --------------Titel
DE1227619B * ---  11. Sept. 1961  --- 27. Okt. 1966 ----  Irma Dorothee Lautenschlaeger Sterilisierbehaelter von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt mit Einsatzbeutel
* Vom Prüfer zitiert
Klassifizierungen
Internationale Klassifikation A62B29/00, A61L2/06
Unternehmensklassifikation A62B29/00, A61L2/06
Europäische Klassifikation A61L2/06, A62B29/00

Anmerkung Dissident: Betreffend aller Inhalte, die ich in der Rubrik "Zeitgeschichte und Nachbarländer" einstelle:
Ich habe nicht vor, zu behaupten, daß in KZ´s keine Häftlinge zu Tode gekommen wären oder daß dort nicht auch schlimme Dinge passiert sind.
Unbestritten haben etliche SS-Männer Verbrechen begangen. Daneben passierten viele Verbrechen durch KL-Häftlinge, die sich als Lagerälteste, Blockälteste, Capos, Schreiber usw. an ihren Mithäftlingen vergingen. In jedem Fall wäre zu klären, was genau geschehen ist und ob das auch wahr sein kann (falsche Zeugenaussagen, Scheinzeugen, erfolterte "Geständnisse", usw.) Mit meinen Hobby-Recherchen zu zeitgeschichtlichen Fragen und Standpunkten (eben auch betreffend der KZ) will ich keine Person, Religionsgemeinschaft oder Ethnie beleidigen.


Zuletzt von Dissident am Mi Nov 29, 2017 10:53 am bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
Dissident
Dissident
Admin

Anzahl der Beiträge : 3272
Punkte : 3781
Anmeldedatum : 03.08.16

https://doedr.forumieren.net

Nach oben Nach unten

Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen Empty Re: Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen

Beitrag von Dissident Fr Nov 18, 2016 2:20 pm

http://de.metapedia.org/wiki/Gaskammern_zur_Vernichtung_von_Ungeziefer --- Gaskammern zur Vernichtung von Ungeziefer

Vornehmlich in deutschen Quarantänelagern, aber auch in sonstigen Konzentrations- u. Arbeitslagern wurden Gaskammern zur desinfizierenden Durchgasung der Personenbekleidung sowie zum Abtöten von Kleiderläusen als Überträger von Typhus benutzt.

Diese Kammern zur Vernichtung von Ungeziefer waren sehr gut abgedichtet, damit kein giftiges Zyklon B während des Entwesungsvorganges entweichen konnte.
Insbesondere die aus Metall gefertigten Türen waren außerordentlich sorgfältig ausgearbeitet, wodurch ein Austreten des giftigen Gases während der Entwesung von Kleidung weitgehend ausgeschlossen war. Die Maßnahme war notwendig, um den in den KZ grassierenden Flecktyphus einzudämmen.

http://www.vho.org/D/rga2/Image294.gif
Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen Gkamme11

http://politikforen.net/showthread.php?162361-Proze%C3%9Fauftakt-gegen-93j%C3%A4hrigen-Waffen-SS-Mann-wegen-Beihilfe-zum-Mord-in-300-000-F%C3%A4llen/page79
--- Der Gröning-Prozeß mit seinen laienhaften Vorstellungen in den Medien über deutsche Hygienemaßnahmen in Massenunterkünften während des 2. Weltkrieges, macht es zwingend notwendig, besonders umfassend die Öffentlichkeit über Entlausungsanstalten u. über Zyklon- u. Heißluftverfahren in Entwesungen- u. Desinfektionsräumen u. Kammern aufzuklären.


Zuletzt von Dissident am Fr Nov 18, 2016 4:32 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Dissident
Dissident
Admin

Anzahl der Beiträge : 3272
Punkte : 3781
Anmeldedatum : 03.08.16

https://doedr.forumieren.net

Nach oben Nach unten

Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen Empty Re: Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen

Beitrag von Dissident Fr Nov 18, 2016 2:29 pm

https://morbusignorantia.wordpress.com/2012/03/29/die-verbotene-wahrheit-uberarbeitung-teil-9/

---  ist Zyklon B kein Gas, sondern ein in Blausäure getränktes Granulat (Kieselgur oder Zellstoff). Eine körnige Substanz ---

Es ist unbestritten, daß Zyklon B in erheblichen Mengen an KZs geliefert wurde ---

Typhus, auch epidemisches Fleckfieber oder Flecktypus genannt, ist eine lebensbedrohliche Erkrankung, deren Erreger (Rickettsia Prowazekii) durch Läuse übertragen wird.
Die Entlausung von Decken, Matratzen, Kleidung u. Unterkünften sowie der Lagerinsassen u. der Wachmannschaft war demnach eine lebensnot-wendige Maßnahme.
Dies erklärt auch, warum die Lagerverwaltungen Hinweise wie ,,Eine Laus dein Tod“ oder ,,Halte dich sauber“ an den Wänden der Dusch- u. Schlafräume anbringen ließ ---

Blausäure, der eigentliche Wirkstoff von Zyklon B, wurde übrigens bereits 1915 von der US-amerikanischen Einwanderungsbehörde auf Ellis Island zur Entlausung u. Desinfektion eingesetzt. Nachfolgeprodukte, die mit Zyklon B absolut identisch sind (z.B. Fumex, Detia Degesch), werden heute noch hergestellt u. weltweit als Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt ---

Blausäure, der eigentliche Wirkstoff des Insektizids Zyklon B, ist nicht nur toxisch für Insekten, Tiere u. Menschen, sondern auch chemisch äußerst aggressiv u. geht mit mineralischen Stoffen langzeitstabile Verbindungen ein. Im Mauerwerk der angeblichen Gaskammer müßten also Rückstände der Blausäure (Zyanidverbindungen) nachzuweisen sein, falls dieser Raum tatsächlich über Jahre hinweg dieser Substanz ausgesetzt war ---

http://www.vho.org/D/ffh/Zeuge8.html --- Robert Faurisson, Frankreich:
- - -
Ich komme nochmals auf das Produkt Zyklon B zu sprechen. Wie ich Ihnen bereits sagte, besteht dieses Produkt schon seit 1917. Man benutzte es u. benutzt es auch noch heute als Desinfektionsmittel u. zur Schädlingsbekämpfung. Es wird also seit 54 Jahren verwendet. Man kann es sogar in Paris kaufen. Es ist ein gefährliches Produkt. Ein Raum, der mit Zyklon desinfiziert wurde, kann erst nach Stunden intensiver Durchlüftung mit einer Gasmaske betreten werden. --- Heutzutage wird Zyklon noch in Frankreich, in Europa u. in den USA benutzt, und es hat sogar seinen Namen behalten. Hier ein Prospekt aus dem Jahre 1972, eine Werbebroschüre für Zyklon B. Das Produkt Zyklon B gibt es in der Form von Scheiben. Wir sehen hier Männer beim Verteilen von Zyklon-Scheiben in einer Getreidemühle. Bemerken Sie, daß diese Männer Masken tragen.
Zyklon B gibt es auch als Granulat. Hier sind 2 Männer, die einen Fuchsbau ausräuchern. Obwohl sie unter freiem Himmel arbeiten, tragen sie Masken. Hier wird ein Kaffeelager bearbeitet u. dort ein Schiff. Hier ein fahrbarer Begasungswagen, ----

http://www.gedenkorte.net/index.php?view=detail&id=1096&option=com_joomgallery&Itemid=53
Auschwitz --- ehem. Desinfektionskammer in der sog. Sauna
Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen Deskam10
Dissident
Dissident
Admin

Anzahl der Beiträge : 3272
Punkte : 3781
Anmeldedatum : 03.08.16

https://doedr.forumieren.net

Nach oben Nach unten

Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen Empty Re: Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen

Beitrag von Dissident Fr Nov 18, 2016 3:14 pm

http://politikforen.net/showthread.php?162361-Proze%C3%9Fauftakt-gegen-93j%C3%A4hrigen-Waffen-SS-Mann-wegen-Beihilfe-zum-Mord-in-300-000-F%C3%A4llen/page74 --- von "Nereus" ---

Bernard Klieger, ein jüdischer Schädlingsbekämpfer von Auschwitz, berichtet: »[...] (1944) Auschwitz nahm immer mehr einen fast rein jüdischen Charakter an, da man die Russen u. Polen, auch viele Reichsdeutsche, abtransportierte. Das Lager bestand nunmehr aus ca. 80 % Juden, die zwar noch nicht Prominente werden konnten - abgesehen von wenigen Ausnahmen -, weil die zurückgebliebenen Reichsdeutschen u. Polen Blockälteste, Blockschreiber, Arbeitsdienst usw. blieben, aber die Juden bekamen jetzt bessere Arbeitskommandos. Sie rückten in Stellungen ein, die bisher ausschließlich Ariern vorbehalten waren. Ich selbst kam zur "Schädlingsbekämpfung".

Dieses Kommando war eine ganz eigentümliche Angelegenheit. Mit dem Lager als solchem hatte es überhaupt nichts zu tun. Es war erst im Jan. 1944 nach Auschwitz gekommen u. hatte den Auftrag, die Bekämpfung der tierischen Schädlinge in den SS- u. Polizeiunterkünften durchzuführen.
"Kampf den Wanzen, Flöhen, Läusen, Fliegen, Ratten und den Mäusen". (Diesen Slogan habe ich einmal einem Zirkular vorangesetzt.)

Der Chef des Kommandos war der "Sonderbeauftragte des Reichsführers-SS für Schädlingsbekämpfung" Sturmbannführer Guntram Pflaum aus München. Man nannte ihn in Deutschland den "Reichsfliegendiktator". Er war ein intimer Freund von Himmler, dem das Kommando unterstellt war, weil es für die SS u. die Polizei arbeitete. Seine Aufgabe war, alle Produkte, die nur irgendwie zur Schädlingsbekämpfung geeignet waren, in den Fabriken aufzukaufen, sie in Auschwitz zu zentralisieren u. an die einzelnen Unterkünfte, je nach Bedarf, abzugeben. Die Behörden mußten, um sie auf die Wichtigkeit der Schädlingsbekämpfung aufmerksam zu machen, propagandistisch bearbeitet werden. Ich wurde von Pflaum auserwählt, einen Teil dieser Propaganda durchzuführen.

Es war ein wirklich angenehmer Posten. Den ganzen Tag saß ich in einem reichlich mit Teppichen ausgelegtem Büro u. verfaßte Slogans, Werbezirkulare u. Broschüren. Hatte die einschlägige Literatur zur Verfügung u. wußte bald auswendig, aus wieviel Fliegen sich die Nachkommen eines einzigen Fliegenpaares - "Thusnelda und ihr Mückernich" hatte ich dieses getauft - innerhalb 4 Wochen zusammensetzen würden, wenn man sie nicht bekämpfte. Es war eine astronomische Zahl, die ich heute glücklicherweise wieder vergessen habe. Hatte nichts mit Capos od. Vorarbeitern zu tun, verkehrte ausschließlich mit klugen u. gebildeten Menschen, sowohl SS als auch die Häftlinge, die, gleich mir, in diesem Kommando arbeiteten. Unser Kommando war ein "Elitekommando", u. wir "Schädlinge", wie man uns nannte, genossen einen besonderen Ruf im Lager.

Die SS-Angehörigen, die in unserem Kommando arbeiteten, waren bis auf wenige Ausnahmen ganz passable Menschen. Neben Pflaum, der über eine beachtliche Intelligenz u. sehr viel Energie verfügte .. stand als stellv. Leiter der Obersturmführer Verbrüggen, ein ehem. Rechtsanwalt in München. Er u. ein Rottenführer Pohl waren die einzigen, die versuchten, uns Häftlingen das Leben sauer zu machen. Mit allen anderen Herrschaften kamen wir glänzend zurecht. Sie verstanden von den kaufmännischen u. organisatorischen Dingen, für die sie die Verantwortung trugen, so gut wie nichts u. waren auf uns Häftlinge angewiesen zur reibungslosen Durchführung der gesamten Arbeit. Sie mussten sich mit uns gut stellen, damit wir nicht den Karren in den Dreck fuhren. Sie hätten ja dann die Konsequenzen tragen müssen. Merkwürdigerweise war die Schädlingsbekämpfung ein Steckenpferd von Himmler, und oftmals mischte er sich persönlich in die Angelegenheiten des Kommandos.

Fast die ganze Arbeit wurde v. Juden geleistet. Rechtsanwalt Dr. Herrmanns aus Bonn führte die jurist. Angelegenheiten, der Hamburger Philipp Bachauer stand der chemischen Abteilung vor, fabrizierte Wanzenmittel, Seife u. ähnliche Dinge u. analysierte die einlaufenden Schädlingsbekämpfungsmittel. Ich selbst leitete die Propaganda u. ein gewisser Onderka aus Breslau den Einkauf. Ein Wiener, Werner von Solvis, führte die Registratur u. Kohner aus Paris den Verkauf. Neben dem "attitrierten" Stenotypisten Karl Weiss, auch aus Wien, arbeiteten bei uns noch einige Frauen aus Birkenau als Stenotypistinnen. Sie waren fast alle slowakische Jüdinnen.
Insgesamt waren 35 Häftlinge im Zentralbüro der Schädlingsbekämpfung tätig, dazu kamen noch 6, die im Lagerbüro arbeiteten, u. ca. 40 Mann, die im Lager als Packer, Hilfsarbeiter usw. beschäftigt waren. Außer den Häftlingen trieben sich noch 43 SS-Leute herum. Eine sehr stattliche Angestelltenzahl also. Wäre das Unternehmen rein privat so aufgezogen gewesen, nie und nimmer hätte es sich rentiert.

Eine ganz eigenartige Type geisterte bei uns herum: der Regierungsrat Untersturmführer Dr. Kunike. Er führte die biologische Abteilung u. war, neben einem Dr. Grünwaldt, der einzig wirklich fachmännische SS-Angehörige des Kommandos. Dieser Mann wirkte beim ersten Anblick furchterregend. Oberlang, hager, ein völlig zerknittertes Gesicht mit einem Ausdruck, als fräße er jeden Tag zum Frühstück 10 Juden. Aber er war gar nicht so. Im Gegenteil. Ich weiß genau, daß sich Dr. Kunike sehr unglücklich in seiner SS-Uniform fühlte. Wie u. warum dieser Mann zur SS kam, ist mir schleierhaft geblieben. Er ist der einzige der vielen hundert SS-Führer, die ich im Laufe der Zeit kennengelernt, dem ich uneingeschränkt bescheinigen kann, daß er wirklich anständig u. menschlich war. Nicht etwa deswegen, weil er heimlich sein Essen mit versch. Häftlingen teilte, nein, wegen seines ganzen Benehmens uns gegenüber. Wenn er mit uns sprach, fühlten wir, daß er uns als gleichberechtigt ansah. Er diskutierte mit uns über historische u. philosophische Themen in einer Form, die uns vergessen ließ, daß wir Häftlinge waren u. er unser "Herr". Wir waren seinesgleichen u. benahmen uns so, als ob wir im Empfangssalon seiner Villa versammelt wären. Das KZ war in diesen Momenten in weite, nebelhafte Fernen gerückt. Ich verdanke ihm die wenigen Augenblicke, die mich vergessen ließen, wer ich war u. wo ich mich befand.«

Quelle: Auszug aus dem Bericht des ehemaligen Auschwitzer Häftlings Bernard Klieger "LE CHEMIN QUE NOUS AVONS FAIT..." (1946) und "Der Weg, den wir gingen – Reportage einer höllischen Reise", 1960, Verlag Codac Juifs, Bruxelles-Ixelles – 1, B.P. 48.
- - -
Gaskammer zur Möbelwagen-Durchgasung (Entwesung):
Kalthoff, Jürgen und Martin Werner:
Die Händler des Zyklon B : Tesch & Stabenow ; eine Firmengeschichte zwischen Hamburg und Auschwitz. Hamburg : VSA-Verl. 1998, S. 99
- - -
Im Vorlager des KGL Birkenau befand sich die Dusch- u. Enlausungsanstalt, auch „große Sauna“ genannt, wo die auf der Rampe ankommenden Deportierten sich ausziehen, die Haare schneiden u. ärztlich untersuchen lassen mussten, ehe sie unter die Reinigungsduschen u. durch das Fußpilzdesinfektionsbecken gehen konnten, um auf der "Reinen Seite" sich zu trocknen, die inzwischen durschgasten u. desinfizierten Sachen entgegen zu nehmen u. wieder anzuziehen. Erst dann konnten sie in die Quarantänelager, Krankenreviere oder Schongsblöcke einrücken.
- - -
Durchgasungs- und Desinfektionskammern
Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen Deskam11



"Tryllhase":
... in der DDR wurde der alte Handelsname Cyanol verwendet. Aber: In der Bundesrepublik wurde es nach 1945 unter dem Namen Cyanosil und Zedesa Blausäure im Inland und unter dem Namen Zyklon im Ausland vertrieben !
Dissident
Dissident
Admin

Anzahl der Beiträge : 3272
Punkte : 3781
Anmeldedatum : 03.08.16

https://doedr.forumieren.net

Nach oben Nach unten

Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen Empty Re: Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen

Beitrag von Dissident Di Nov 28, 2017 6:01 pm

http://www.ghetto-theresienstadt.info/pages/u/ungeziefer.htm - Ungezieferplage im Ghetto Theresienstadt


.. =>Käthe Starke berichtete, daß sie bereits in der ersten Nacht nach ihrer Ankunft von Wanzen u. Flöhen völlig zerbissen u. voller roter Flecken am Körper gewesen sei.
Wenig später wurde sie einer Arbeitsgruppe zugeteilt, die in den Gebäuden nach der Desinfektion (nach der „Entwesung“) zum Saubermachen eingesetzt wurde:

Der Kampf gegen das Ungeziefer wurde mit Giftgas geführt.
Spezialtrupps dichteten die Räume an Türen u. Fenstern mit Papierstreifen ab, wenn ihre Insassen sie mitsamt ihrer Habe verlassen hatten.
Mit Gasmasken geschützt öffneten die gleichen Kommandos Türen u. Fenster nach einer angemessenen Zeit wieder.
Aber danach hatten wir ohne Atemschutz in einer Luft zu arbeiten, die heftig in die Lungen stach, u. der Leim, mit der das Papier verklebt wurde, war beste Qualität u. mit kalten Wasser kaum zu lösen. Nachdem wir solcherart dort mühevoll gewirkt u. uns sämtliche Fingernägel abgebrochen hatten, kam eine neue Belegschaft in die ungenügend belüfteten Räume u. während sie die Nächte noch durchhustete, installierte sich das im Gepäck aus der alten Ubikation mitgebrachte Ungeziefer am neuem Platz.
So ging das ad infinitum .“
Dissident
Dissident
Admin

Anzahl der Beiträge : 3272
Punkte : 3781
Anmeldedatum : 03.08.16

https://doedr.forumieren.net

Nach oben Nach unten

Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen Empty Re: Desinfektions-Gaskammern u.a. Hygienemaßnahmen

Beitrag von Gesponserte Inhalte


Gesponserte Inhalte


Nach oben Nach unten

Nach oben

- Ähnliche Themen

 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten