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Der Fall Mollath oder Zwangspsychatrierung in BRD

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Der Fall Mollath oder Zwangspsychatrierung in BRD Empty Der Fall Mollath oder Zwangspsychatrierung in BRD

Beitrag von Dissident Mi Aug 10, 2016 5:02 pm

http://www.forum-politik.at/t5565-zwangspsychiatrierung-wegen-bankskandal-der-fall-mollath-hypo-justiz

Zu Zeiten der Sowjetunion machte man denen den Vorwurf der Zwangspsychiatrierung.
Jetzt scheint die sogenannte westliche Wertegemeinschaft selber ein Problem damit zu haben.
Bestimmt gibt es hunderte unbekannte Fälle, mangels Angehörige oder Freunde, die sich einmischen.
Hier ein Fall aus der besten DDR, die es jemals gab. Könnte ein Riesenskandal mit Beteiligung Prominenter werden:

http://www.spiegel.de/panorama/gustl-mollath-und-die-hypovereinsbank-weggeraeumt-und-stillgestellt-a-868445.html
Gustl Mollath wusste viel über dubiose Geschäfte von Anlageberatern der HypoVereinsbank. Die bayerische Justiz nahm seine Belege nicht ernst und ließ ihn in eine geschlossene Klinik sperren. Dort lebt er bis heute - obwohl ein interner Prüfbericht der Bank seinen Verdacht teilweise bestätigt.
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Seine Ex-Frau und weitere Mitarbeiter der HypoVereinsbank (HVB) hätten große Mengen Schwarzgeld in die Schweiz verschoben und illegal Provisionen kassiert. Die Vorwürfe wurden von der Justiz ignoriert. Dafür attestierte man Mollath einen krankhaften Wahn. im Jahr 2006 wurde er zwangseingewiesen.
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Heute belegen Prüfberichte der Bank aus dem Jahr 2003, dass Mollath zum Teil recht hatte. Es nützt ihm nichts. Das einmal gefällte Urteil über sein Leben wird bislang nicht korrigiert. Sein Fall ist eine Art Blaupause für das Schicksal von Menschen, die ein Richter ins Irrenhaus schickt und die danach kaum noch beweisen können, dass sie nicht xxxxxxxxxxxx sind.
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Mollaths Frau fuhr Ende der neunziger Jahre mehrfach in die Schweiz. Ihr Mann will bald herausgefunden haben, warum: Wie andere Kollegen soll sie Schwarzgeld solventer Bankkunden bar in ihrer Reisetasche über die Grenze geschafft, bei einer Schweizer Bank eingezahlt und später auf Konten eines dritten Bankhauses umgebucht haben. Ihr Arbeitgeber will davon nichts gewusst haben. Millionen sollen so gewaschen worden sein, die neue Bank soll gute Provisionen für Neukunden gezahlt haben.
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Die Ehe ging schließlich zu Bruch. Im August 2001 endete ein heftiger Streit mit einer Prügelei. Mollaths Frau behauptete später, ihr Mann habe sie 20-mal mit der Hand geschlagen, in den Arm gebissen, getreten und gewürgt. Sie sei bewusstlos gewesen. Gustl Mollath sagte, er sei angegriffen worden und habe sich gewehrt. Doch die misshandelte Ehefrau erstattete keine Anzeige, das Paar blieb zusammen. Zur Polizei ging sie erst mehr als ein Jahr später, im November 2002.
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Damals ruft Mollaths Frau einen Freund an. Laut dessen eidesstattlicher Versicherung sagt sie am Telefon: "Wenn Gustl meine Bank und mich anzeigt, mach ich ihn fertig. … dann zeige ich ihn auch an … Der ist doch irre, den lasse ich auf seinen Geisteszustand überprüfen, dann hänge ich ihm was an, ich weiß auch wie." Falls ihr Mann "seine Klappe hält", könne er 500.000 Euro von seinem Vermögen behalten, das solle der Freund ihm ausrichten.
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untersagt der Amtsrichter Mollath, in der Verhandlung über Geldschiebereien zu sprechen. Mollaths Schreiben liegt auch der Staatsanwaltschaft vor, doch die sieht keinen Anfangsverdacht und unternimmt ebenfalls nichts.

Mollath schreibt eine Strafanzeige an den Berliner Generalstaatsanwalt, an Steuerfahnder und an den Generalbundesanwalt. Er schildert detailliert die Schweiz-Geschäfte der HVB-Mitarbeiter. Die Bundesanwaltschaft antwortet, sie sei nicht zuständig.
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Am 27. Februar 2006 wird Gustl Mollath in seinem Haus festgenomen. Bis heute besitzt er nur das, was er damals auf dem Leib trug. Sein gesamtes Leben ist verschwunden. Sein Haus wurde versteigert, Möbel und Autos weggebracht. Mollath hat keinen Pass, keine Zeugnisse, keinen Zugang zu Konten. "Ich habe nicht einmal ein Bild von meiner Mutter", sagt er, "ich bin den Ärzten ausgeliefert".

In der Forensik stehen ihm 45 Euro im Monat zu, um Körperpflegemittel und Briefmarken zu kaufen. Jahrelang durfte er morgens eine Stunde zum Hofgang, anfangs nur in Handschellen, seit kurzem kann er auch zweimal am Tag ins Freie. Mollath verweigert Therapiestunden und die Einnahme von Neuroleptika.
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und http://www.bild.de/news/inland/urteil/psychatrie-horror-zwangseinweisung-27315860.bild.html
Der Fall Gustl Mollath, durch den inzwischen sogar das bayerische Justizministerium unter Druck geraten ist, könnte sich zu einem handfesten Skandal ausweiten.
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die Staatsanwaltschaft Nürnberg lehnt es ab, zu ermitteln, weil seine Angaben zu „unkonkret“ seien.
Stattdessen wird gegen Gustl Mollath ermittelt
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2006 erklärt das Gericht Gustl Mollath für unzurechnungsfähig und ordnet seine Unterbringung in der Psychiatrie an. Er sei psychisch schwer gestört und gewalttätig. Seine Behauptungen über die Schwarzgeldgeschäfte seien Teil eines „paranoiden Gedankensystems“.
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Die Hypo-Vereinsbank hatte im Jahr 2003, nach Mollaths ersten Anschuldigen gegen seine Ex-Frau, interne Ermittlungen eingeleitet. Die Prüfer kamen zu dem Ergebnis, dass Mollath im Wesentlichen recht hatte!
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Der Bericht der Hypo-Vereinsbank war acht Jahre lang unter Verschluss und gelangte laut „Zeit online“ erst Ende 2011 an die Nürnberger Staatsanwaltschaft.
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Immer wieder kommt es zu Fällen, in den psychisch gesunde Menschen in die Psychiatrie eingewiesen werden, oder in denen eine falsche Diagnose gestellt wird. Nach Schätzungen von Experten gibt es in Deutschland einige Tausend Geschädigte.

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europäische Politiker zeigen mit dem Finger auf China oder Russland,
aber zusammen mit den Systemmedien werden die hiesigen Dissidenten totgeschwiegen.

weblinks:
http://www.gustl-for-help.de/
https://derhonigmannsagt.wordpress.com/2012/05/28/der-fall-gustl-mollath-unschuldig-in-der-psychiatrie/
Videos:
http://www.google.de/#q=mollath&hl=de&sa=N&tbo=u&source=univ&tbm=vid&ei=zk6zUK2GBsTPtAau4YGADg&ved=0CHcQqwQ4Cg&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.r_qf.&fp=522be148f6bd0681&bpcl=38897761&biw=1024&bih=621

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Die Sache mit Mollath lässt sich nicht mehr unterdrücken.
Allerdings hat schon eine Aktenvernichtungsaktion stattgefunden...
Der Fall erinnert auch an die Lucona-Sache in Österreich, wo Politik und Justiz zusammen Aufklärung und Strafverfolgung der Freunderlwirtschaft rund um Udo Proksch und seinen SPÖVP-Freundeskreis massiv behindert haben.

Im Normalfall machen es die "lupenreinen Demokraten" und ihre Handlanger in der Justiz so wie im unten stehenden Artikel beschrieben: man weist eine Strafanzeige gegen Prominente einfach ab, Sache erledigt.
Warum man Mollath eingesperrt hat: es muss enorme Panik in der Politik gegeben haben, dass etwas auffliegt. Aber das passiert jetzt, die Süddeutsche dürfte die Personenliste haben, die Schwarzgeld transportieren liessen. Die Panik dürfte jetzt noch viel grösser sein, denn es geht um Freiheitsberaubung, nicht mehr um Steuerdelikte, etc.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/ungereimtheiten-im-fall-mollath-deckname-monster-1.1532644

. . . Es gebe keinen Zweifel daran, dass Mollaths Schreiben eine Strafanzeige gewesen sei, "die die Staatsanwaltschaft Nürnberg zu weiteren Ermittlungen hätte veranlassen müssen", schreibt Strate in einem Rechtsgutachten, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Die Expertise ist geeignet, in der Causa Mollath die bayerische Justiz samt der zuständigen Ministerin Beate Merk (CSU) in noch größere Erklärungsnot zu bringen, als sie es ohnehin schon sind.
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Er benannte konkret zwei Banken in Zürich als Schauplätze. Viele Ansätze, wenn man ermitteln will.
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Die Staatsanwältin, die Ermittlungen ablehnte, könnte sich nach Auffassung des Regensburger Hochschullehrers sogar "möglicherweise der Anfangsverdacht der Strafvereitelung im Amt" schuldig gemacht haben.
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Einer Sprecherin zufolge wurde ein Teil der Mollath-Akten vernichtet. Das sei nach fünf Jahren korrekt erfolgt, auf Basis der "Verordnung über die Aufbewahrung von Schriftgut der Gerichte, Staatsanwaltschaften und Justizbehörden."

Leserkommentar:
Zugleich stellt sich mir die Frage: Was ist das für eine Psychiatrie, in der ein "Patient" jahrelang fest gehalten wird, der - so vermute ich - keinerlei Symptome einer ernsten psychischen Erkrankung aufweist. Das ist der nächste Skandal.

Jetzt werden wohl die Akten vernichtet, genau wie bei der Verfassungsschutz-NSU

Glauben die alle immer noch, sie könnten Herrn Mollath weiter eingesperrt lassen und alles mit Lügen verschleiern und totschweigen???

Von Datenklaubetrügern kauft der deutsche Staat CDs an, ...aber in Bayern... wird der Anzeigeerstatter in die Psychiatrie eingewiesen

"Beate, das merk ich mir, von mir bekommst Du keine Stimme mehr."

Amnesty International. Human Rights Watch, usw - bitte auch im dunkelsten Bayern ermitteln!

Strate hat nachgezählt: In seiner Anzeige nannte Mollath Namen und Adressen von 24 HVB-Kunden, die allein seine damalige Ehefrau, eine HVB-Vermögensberaterin, diesbezüglich betreut habe. Ferner listete Mollath auf einer "Zeugen- und Täterliste" 39 Namen und Adressen auf, plus weitere 7 in der Schweiz. Dazu nannte er 11 Personen, die für eine namentlich genannte Investment Services GmbH arbeiteten.
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Wie Wilhelm Schlötterer auf youtube sagt: Konkreter hätte man die Angaben nicht machen können.... die Staatsanwaltschaft ist sogar verpflichtet, anonymen Anzeigen nachzugehen und die sind oft nicht so konkret, wie die Angaben von Mollath....

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Die bayerische Justizministerin Beate Merk erklärt sich für unschuldig und nicht zuständig im Fall Gustl Mollath. Sie könne Gerichten keine Anweisungen geben. Wir kennen solche Antworten, alle Politikerinnen und Politiker sind entweder nicht zuständig oder wissen von nichts, wenn sie einmal jene Verantwortung übernehmen sollen, mit der sie ihr Gehalt rechtfertigen.
Also, du unerträgliches Merk-Stück: Staatsanwaltschaften in der Merkelrepublik BRD sind weisungsgebunden. Das heißt, sie dürfen nicht nach Lust und Laune verfolgen oder liegenlassen, sondern bekommen Anweisungen. Der Staatsanwalt vom Oberstaatsanwalt, der wiederum vom leitenden Oberstaatsanwalt und irgendwann kommt - man wagt es kaum zu schreiben - das Justizministerium, also Sie, Frau Merk.
Und die Richter? Naja, die sind formal unabhängig und als Beamte unkündbar.
Man kann sie jedoch versetzen, da gibt es Dienstposten, die intern als "Sibirien" bezeichnet werden. Außerdem wollen Richterinnen und Richter hin und wieder befördert werden. Von wem?
Vom Justizministerium, also von Ihnen, Frau Merk. Und obwohl Sie über das berufliche Wohl und Wehe der Richter entscheiden und den Staatsanwälten Weisungen erteilen, haben Sie keinerlei Einfluß auf die Gerichte? Wer´s glaubt! Hier schieben sich wieder mal alle die Schuld gegenseitig zu, keiner trägt Verantwortung und hofft darauf, daß der Mollath nach neuerlichem Gutachten freikommt und die Sache mit Gras überwachsen wird...

Freiheit und Schadensersatz für Herrn Mollath!
Verurteilungen und Rauswurf für die packelnden Beamten!
Verfolgung der Verbrechen der Hypo-Bank!
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