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Seriöser Umgang mit der Zahl von KZ-Toten

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Beitrag von Dissident Do Jan 11, 2018 4:11 pm

Wie ist das eigentlich: Jemand, der ins KZ Dachau kam, dann weiter nach Mauthausen, und von dort nach Auschwitz und dort umgekommen ist...
Ist der in Nachkriegs-Opferlisten nun als ehemaliger Häftling aller 3 KZ in jedem davon als Toter aufgelistet?
Ich mein, man stirbt ja nur 1x und sehr viele Häftlinge haben mehrere Lager durchlaufen.
Ich hoffe, daß die Betreiber der jeweiligen Gedenkstätten und all die Bücherschreiber bei ihren Zahlenangaben, nur die im jeweilig letzten Aufenthalt-KZ Verstorbenen auflisten, weil es sonst zu lügenhafter Mehrfachzählung kommen würde.

Anmerkung Dissident: Betreffend aller Inhalte, die ich in der Rubrik "Zeitgeschichte und Nachbarländer" einstelle:
Ich habe nicht vor, zu behaupten, daß in KZ´s keine Häftlinge zu Tode gekommen wären oder daß dort nicht auch schlimme Dinge passiert sind.
Unbestritten haben etliche SS-Männer Verbrechen begangen. Daneben passierten viele Verbrechen durch KL-Häftlinge, die sich als Lagerälteste, Blockälteste, Capos, Schreiber usw. an ihren Mithäftlingen vergingen. In jedem Fall wäre zu klären, was genau geschehen ist und ob das auch wahr sein kann (falsche Zeugenaussagen, Scheinzeugen, erfolterte "Geständnisse", usw.) Mit meinen Hobby-Recherchen zu zeitgeschichtlichen Fragen und Standpunkten (eben auch betreffend der KZ) will ich keine Person, Religionsgemeinschaft oder Ethnie beleidigen.
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Beitrag von Dissident Do Jan 11, 2018 4:24 pm

Ist es vorstellbar, daß gewisse Gruppen bewusst höhere Opferzahlen angegeben haben, um damit etwas zu bezwecken?
Wikipedia hat bestimmt nicht vor, Opferzahlen unterschlagen zu wollen: https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Mauthausen .. Etwa 120.000 Häftlinge kamen so durch Zwangsarbeit in den unzähligen Kommandos u. Nebenlagern des Lagers um oder wurden ermordet, mehr als ein Drittel davon in den nahe gelegenen KZ Gusen ..

https://doedr.forumieren.net/t48p125-kl-mauthausen#1875 .. Angesichts der Tatsache, daß bis kurz vor Kriegsende in Mauthausen + Gusen samt Nebenlagern kaum Juden inhaftiert waren, ist die unten behauptete Opferzahl von 180.000 Juden schon ein bisschen ... dings...

Seriöser Umgang mit der Zahl von KZ-Toten Mautha11
Bildquelle: https://scrapbookpages.com/Mauthausen/KZMauthausen/History/Jews.html

Text:
.. The last prisoner to be registered at the Mauthausen main camp was Majleck Tenenbaum, a French Jew, who was assigned the prison number 120400.

After the war, the Mauthausen concentration camp became a Displaced Persons camp for former prisoners who were waiting to emigrate to America or Palestine.
In the photograph above, Dr. Reinert is shown, flanked by four nurses, at a ceremony held in 1946 by the Jewish Displaced Persons in honor of the 180,000 Jews who died in the Mauthausen concentration camp and its sub-camps.
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Beitrag von Dissident Mi März 28, 2018 10:22 am

Vermisste oder verschwundene KZ-Insassen dürfen nicht automatisch zu den Todesfällen dazugezählt werden!
Das ist historisch unwissenschaftlich und wie an folgendem Beispiel zu sehen ist, oft ganz anders erklärbar:

http://www.anonymousnews.ru/2018/03/26/juedisches-familientreffen-500-angebliche-holocaust-opfer-und-weitere-ueberlebende-feiern-wiedersehen/

Jüdisches Familientreffen: 500 angebliche Holocaust-Opfer und weitere Überlebende feiern Wiedersehen
.. Der folgende Artikel stellt ein weiteres wichtiges Puzzleteilchen dar und wird sicherlich die meisten unserer Leser zum Nachdenken anregen ..

.. 2017 fand in London ein großes jüd. Familientreffen statt, an dem sagenhafte 500 Teilnehmer aus 15 Ländern teilnahmen. Auch wenn das Treffen nun schon einige Monate zurückliegt, wollen wir dennoch noch einmal einen Blick darauf werfen, werden dadurch doch weitere Fragen u. Zweifel über die offizielle Geschichtsschreibung aufgeworfen.
Alex Kafri wurde immer erzählt, daß die Familie seines Vaters in den deutschen Gaskammern während des 2.Weltkrieges völlig ausgelöscht wurde. Aber Kafri lernte vor kurzem völlig überraschend, daß er viele Verwandte auf der Seite seines Vaters hat, die noch immer quicklebendig auf der Erde herumspringen.
Kafri verbrachte lange Jahre mit der Suche nach Verwandten seines Vaters, aber die Aufgabe erwies sich als schwierig, da sein Vater seinen Familiennamen von Kukla nach Kafri geändert hatte, als er von Litauen nach Israel übersiedelte. Kafri wusste nichts von dieser Namensänderung u. der Tatsache, daß sein Vater einen Zweitnamen (Yitzhak) besaß. Darüber hinaus hat sich der Name des Geburtsortes seines Vaters von Kovno nach Kaunus geändert.
Am Vorabend des Holocaust-Gedächtnistages machte Kafris Tochter ihn auf einen Facebook-Beitrag aufmerksam, der von einem Mann geschrieben wurde, der mit der Familie Kukla verwandt ist. Er beschrieb, wie durch das junge Unternehmen MyHeritage seine Verwandten gefunden wurden. Ziv Melamud, der den Beitrag geschrieben hatte, hatte ebenfalls wie Kafri gedacht, daß seine ganze Familie im Holocaust ums Leben gekommen sei. (Anmerkung: Eine äußerst interessante Information, die uns sehr nachdenklich macht!) Sowohl Alex Kafri als auch Ziv Melamud glaubten also, alle ihre Verwandten wären tot.
In Wirklichkeit aber überlebten diese und gründeten Familien, die mittlerweile zu stattlichen Clans angewachsen sind ..

Unterm Strich sehen wir mit Verwunderung auf solche Familientreffen, von denen es ja mehrere zu geben scheint. Und wie viele jüd. Familien mag es wohl noch geben, die glauben, ihre Verwandten seien im Holocaust ums Leben gekommen, obwohl sie alle weiterlebten? Das ist eine spannende Frage! Wenn man weiter recherchiert, gibt es tatsächlich noch mehrere solcher Fälle, wo Verwandte, die man für tot hielt, plötzlich wieder auftauchten. So ging es auch dem israelischen Schriftsteller Aharon Appelfeld. Das Portal nachrichten.at berichtete dazu:
„Mit 13 Jahren kam A. nach Palästina. Zu der Zeit hielt er sich für eine Vollwaise. „Die Deutschen haben meinen Vater u. mich 1941 getrennt“, erzählte der Autor 2017 in seiner Wohnung im gediegenen Viertel Rechavia in Jerusalem. Fast 1 Jahrzehnt nach dem Krieg traf er den totgeglaubten Vater wieder – 1954 in einem Aufnahmezentrum, wo dieser bei der Ernte eingesetzt wurde. Der Vater war 1 Monat zuvor aus Wien nach Israel eingewandert. „Er hat mich wiedererkannt, ich ihn nicht“, erzählte Appelfeld.“
Also auch der Schriftsteller Appelfeld erlebte eine wundersame Zusammenführung mit dem angeblich im Holocaust umgekommenen Vater. Und es gibt noch mehr.
Auf der Internetseite von Euronews erfahren wir darüber hinaus:
„Ein 102-jähriger Holocaust-Überlebender hat in einem Altersheim in Israel einen Nachfahren seiner Familie getroffen, die er seit Jahrzehnten für ausgelöscht hielt. Eliahu Pietruszka war im 2.Weltkrieg aus Polen geflohen u. glaubte, außer ihm sei seine gesamte Familie von Nazis ermordet worden. Dann erfuhr er, daß ein jüngerer Bruder die Kriegsgräuel überlebt hat u. erst vor einigen Jahren verstorben ist. Dessen 66-jähriger Sohn Alexandre Pietruska flog daraufhin von Russland nach Israel, um seinen unbekannten Onkel kennenzulernen. Zu der Familienvereinigung kam es im Altersheim, in dem der immer noch rüstige Rentner lebt.
Die erlösende Spur zu den vermeintlich ausgelöschten Verwandten in Russland kam über die Online-Datenbank der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem zustande, die nach eigenen Angaben schon vielen geholfen hat, Wiedersehen mit Angehörigen zu feiern.“
Selbstverständlich ist es eine sehr gute Nachricht, wenn so viele Menschen überlebt haben. Allerdings ist es aber ebenso verwunderlich, wenn man an diesen so gründlich arbeitenden Vernichtungsapparat denkt, von dem uns offiziell immer berichtet wird. All diese Fakten werfen Fragen auf u. am Ende müssen wir erneut feststellen: Je tiefer man in der geschichtlichen Vergangenheit des 2.Weltkrieges gräbt, desto undurchschaubarer u. widersprüchlicher wird die offizielle Darstellung der damaligen Ereignisse.
Es reiht sich ein Fragezeichen an das andere. Und irgendwie wird man das Gefühl nicht los, daß wir Jahrzehnte lang belogen wurden.
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