Die österreich. Demokratische Republik
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Bosnien und Herzegowina, Fleckerlteppich

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Beitrag von Dissident Fr Nov 25, 2016 9:29 am

https://de.wikipedia.org/wiki/Bosnien_und_Herzegowina Bosnien und Herzegowina .. ist ein südosteurop. Bundesstaat. Das Staatsgebiet liegt östlich des Adriatischen Meeres und befindet sich nahezu komplett im Dinarischen Gebirge. Nachbarstaaten sind im Norden u. Westen Kroatien, im Osten Serbien u. Montenegro im Südosten. Die bosnische Bevölkerung betrug 2013 gut 3,5 Millionen. Hauptstadt u. größte Stadt des Landes ist Sarajevo, weitere Großstädte sind Banja Luka, Tuzla, Zenica, Bijeljina u. Mostar --- Des Weiteren hat der Staat bei Neum im Neum-Korridor einen 20 km langen Küstenstreifen an der Adria --- Nur ein knappes Fünftel der Landesfläche ist für den Ackerbau geeignet. Diese Flächen befinden sich vor allem entlang der Save, am Unterlauf der Neretva u. in den Poljen der Herzegowina ---
Um die 60 % der Fläche von Bosnien u. Herzegowina ist bewaldet, besonders das Gebirge ist sehr waldreich ---
Der Staat ging aus dem Abkommen von Dayton (1995) hervor --- seit 2010 offiz. Beitrittskandidat für eine NATO-Mitgliedschaft u. potentieller Beitrittskandidat der EU ---
Die Volkszählung 2013 ergab einen Anteil von 50,1 % Bosniaken (größtenteils Muslime), 30,8 % Serben (größtenteils Orthodox) sowie 15,4 % Kroaten (größtenteils Katholiken). Der Rest der Bevölkerung gehört entweder einer der 17 offiziell anerkannten Minderheiten wie Roma u. Juden an oder gab keine ethnische Zuordnung an ---

Nach dem Fall des „Eisernen Vorhanges“ in Europa Anfang der 1990er Jahre endete auch die Zeit des Kommunismus in Jugoslawien. Am 29.2./1.3.1992 stimmten in Bosnien u. Herzegowina bei einem von Serben weitgehend boykottierten Referendum, bei einer Wahlbeteiligung von 63 %, 99,4 % für eine staatliche Souveränität. So erklärte das Land am 2.3.1992 seinen Austritt aus dem Staatsverband Jugoslawien u. war zunächst eine Republik unter dem offiziellen Namen Republik Bosnien u. Herzegowina (Republika Bosna i Hercegovina), die fast dieselben Grenzen hatte, die das österr.-ungarische Okkupationsgebiet Bosnien u. Herzegowina 1878 auf dem Berliner Kongress erhielt. Die internat. Anerkennung erfolgte am 17.4.1992. Es folgten 3 Jahre Krieg zwischen serbischen, kroatischen u. bosniakischen Einheiten. Am Ende des Bosnienkrieges stand der 1995 in Dayton (USA) paraphierte u. in Paris am 14.12. unterzeichnete Dayton-Vertrag, der aus einer einheitlichen die föderale Republik Bosnien u. Herzegowina schuf, die allerdings noch unter den Folgen des Krieges u. den anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen den Volks- u. Religionsgruppen leidet. Zwar bestehen keine Konflikte zwischen den bosnischen Normalbürgern, allerdings steckt das Land weiterhin in einer politischen Krise, da die bosniakischen Politiker den Gesamtstaat nach den EU-Forderungen zentralisieren möchten, die kroatischen Politiker sich für ein neues Wahlrecht einsetzen u. die Serben eine weitere Dezentralisierung des Staates fordern oder gar mit der Abspaltung der Republika Srpska drohen.
Feb. 2014 kam es zunächst in Tuzla u. später in zahlreichen weiteren Städten des Landes zu teils gewalttätigen Protesten, die sich gegen die schlechte wirtschaftliche Situation u. die Korruption in Politik u. Verwaltung richteten ---

Das politische System wird von Wissenschaftlern u. Journalisten häufig als „kompliziertestes Regierungssystem der Welt“ bezeichnet. Der Gesamtstaat, die Entitäten u. die 10 Kantone haben jeweils eigene legislative u. exekutive Strukturen. Dazu unterliegt das Land noch einem internationalen Mandat ---

Währung
Die Konvertible Mark (Abkürzung KM, im internat. Zahlungsverkehr Abkürzung BAM ist seit 22.6.1998 in ganz Bosnien u. Herzegowina gültiges Zahlungsmittel. Die KM ist im festen Verhältnis 1,95583:1 zum € gebunden u. entspricht somit dem Wert der früheren D-Mark. Anfangs waren auch deutsche Münzen u. Scheine im Umlauf u. wurden wie inländische KM verwendet. Laut Gesetz müssen alle Rechnungen im Inland mit der Konvertiblen Mark ausgewiesen werden. Dennoch wird verbreitet auch der Euro, sowie je nach Region die kroatische Kuna od. der serbische Dinar angenommen, obwohl dies offiziell nicht erwünscht ist.

Minenlage
Beim Verlassen befestigter Wege ist die Gefahr von Landminen zu bedenken. Bosnien-Herzegowina ist neben dem Kosovo u. Kroatien das am stärksten verminte Gebiet in Europa. 2009 galten noch rund 1573 Quadratkilometer der Staatsfläche – vor allem in den Wäldern u. Gebirgsgegenden – als minengefährdet, während die Siedlungen u. landwirtschaftliche Flächen in der Regel bereits beräumt wurden. Von Kriegsende 1996 bis 2012 wurden 592 Menschen bei Minenunfällen getötet u. 1095 verletzt. Für die Beseitigung bekannter Minenfelder sind die bosn. Armee sowie zivile Räumfirmen verantwortlich ---
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Bosnien und Herzegowina, Fleckerlteppich Empty Bosnien – das erste mehrheitlich muslimische Land in der EU?

Beitrag von Dissident Fr Nov 25, 2016 9:31 am

http://unser-mitteleuropa.com/2016/10/10/bosnien-das-erste-mehrheitlich-muslimische-land-in-der-eu/ Bosnien – das erste mehrheitlich muslimische Land in der EU?

Vor kurzem gab die EU grünes Licht für die Prüfung des Beitrittsantrags von Bosnien-Herzegowina. Verhandlung ist zwar noch kein Beitritt, jedoch müssen schon hier die grundlegenden Voraussetzungen für ein gelungenes Zusammenleben unterschiedl. Kulturen genau überprüft werden. Und gerade hier liegen schon die ersten Probleme.
Bei den Grundfreiheiten ist speziell der freie Personenverkehr umstritten, genauso wie die Demokratie, so wie wir sie in Europa verstehen, da die Voraussetzung für Synergie in der Wertegemeinschaft der christlichen Kultur einfach fehlt. Bosnien-Herzegowina ist nämlich größtenteils (mehr als 50%) vom Islam geprägt u. von Sarajevo wird der salafistisch geprägte Islam immer stärker nach Europa getrieben.

Dr. Peter Hammond hat in einer Langzeitstudie schon nachgewiesen, dass mit dem steigenden Anteil der Muslime in einem nichtmuslimischen Land die Verfolgung ihrer ideologischen Ziele überproportional steigt, was letztlich im Bürgerkrieg resultiert. Wenn man die Resultate der gesellschaftlichen Entwicklung in Bosnien-Herzegowina betrachtet, wird schnell sichtbar, dass es sich um ein umgelenktes Problem der mangelnden Werteübereinstimmung innerhalb des Landes handelt.
Die Bosniaken stellen einen politisch-ideologischen Aspekt als Sinngemeinschaft in den Mittelpunkt: „Bosnien-Herzegowina macht keine Fortschritte auf dem Weg in die EU – das Vakuum füllen autoritäre u. radikal-militante Ideologien. Viel Streit, viel Nationalismus aber keine Perspektive“.

Das Schönschreiben der örtlichen Presse (etwa SarajevoTimes.com) erscheint als Teil von Verlagerung der Problemerklärung u. „sich als Opfer darzustellen“. Hier gilt die grundlegende Aussage von Raymond Ibrahim (Director, Middle East Forum): „Wer Islam u. Muslime verstehen will, muss zuvor Taqiyya verstehen.“

Unklare politische Verhältnisse in Bosnien
Die Präsidentschaft Bosniens ist dreigeteilt u. der Vorsitz des Staatspräsidiums wechselt alle 8 Monate zwischen:
   Bakir Izetbegović (bosniakisch-musliemisch)
   Mladen Ivanić (serbisch-orthodox)
   Dragan Čović (kroatisch-katholisch)
Bosnien-Herzegowina erscheint somit eher als eine politische Union (ähnlich der EU), in der jede Volksgruppe einen Präsidenten stellt, ohne dass es jedoch eine durchgehende parteipolitische Landschaft gibt.
Statt der Parteien bestimmen die jeweiligen Religions-ideologischen Gruppen der Region, wo sich eine Mehrheit bildet u. somit bestimmen kann.
Die meisten Einwohner werden formell einer der drei großen Religionsgemeinschaften zugerechnet. Nach dem Zensus 2013 sind das:
Muslime (genannt Bosniaken) 50 ‚7 %, (1991 42,8 %)
serbisch orthodoxe Christen 30,7 %, (1991 30,1 %)
kroatische katholische Christen 15,2 %, (1991 17,6 %) .
Agnostiker 0,3 %, Atheisten 0,8 %. 2,3 % gehören anderen Gruppen an (Protestanten etc.), gaben keine Zugehörigkeit an, oder gaben keine Antwort.

Latente Konflikte
Friede ist ein innerer Zustand u. nicht die Abwesenheit von Krieg. Die latenten Konflikte Bosniens sind hingegen in der Struktur der Religionen verhaftet u. das Land erscheint somit politisch inhomogen. Während Bosnien große Hoffnungen auf die EU u. ihre Fördermittel setzt, um die Unzufriedenheit im Lande zu verringern, ist es nicht unwahrscheinlich, dass seine inneren Konflikte nach einem Beitritt auf die anderen EU-Länder übergreifen. Auf der anderen Seite hängen Sozialkapital u. Investitionsbereitschaft der Industrie in Bosnien, also die Basis für einen wirtschaftlichen Aufbau, vom sozialen Frieden des Landes ab.

Bosnische Zustände zeigen sich bereits in Österreich
Und zwar vor allem auf lokaler Ebene, zum Beispiel in Vöcklabruck (Oberösterreich), wo die Bevölkerung über längere Zeit Gelegenheit hatte, einschlägige Erfahrungen mit dort ansässigen bosnischen Muslimen salafistischer Prägung zu sammeln. Inzwischen gibt es auch einen Schiitischen Verein im Bezirk, der sich davon abspaltete. Die Bürgerinitiative u. Interessensgemeinschaft ekiw.com, welche seit Jahren die Forderung „Kein Moscheebetrieb in einer Wohnsiedlung“, sowie die Wiederherstellung der Wohnqualität der heimischen Bewohner der Siedlung erhebt, lanciert daher auch den „Einspruch gegen eine Aufnahme von Bosnien-Herzegowina in die EU“ u. stellt mehrere Argumente warnend in den Raum:

Entstehen von Parallelgesellschaften zerstört das Sozialkapital
Eine Bedingung des Wohlstands im Europa der Nachkriegszeit lag in den homogenen Gesellschaften in Europa, die sich mit demokratischen Werten u. Sinngemeinschaft identifizierte u. die auf eine bessere Zukunft für sich u. die Kinder hoffen konnte. Ironischerweise trugen dazu auch die ethnischen Säuberungen nach den beiden Welt-
kriegen bei. Dzt. kennzeichnet Europa eine gegenläufige Entwicklung. Während bosn. Kroaten (Katholiken) u. bosn. Serben (orthodoxe Christen), aber auch nichtorganisierte gebildete Muslime nach dem Jugoslawienkrieg in Europa längst integriert sind, bauen 20 Jahre danach die organisierten bosn. Muslime weiterhin ihre Parallelgesellschaft aus; sie folgen damit einer alten islam. Tradition u. zeigen kein Interesse, sich in die österr. geprägte Gesellschaft mit ihrem Wertesystem zu integrieren.

Latente Gewaltbereitschaft
Die latente Gewaltbereitschaft erscheint durch die Ideologie der organisierten Muslime gestützt. Beispiel: der „Bosnisch-Österr.-Kulturverein Vöcklabruck“, dessen Vorgangsweise, Gebäudeobjekte in einer Wohnsiedlung ohne Benutzungsbewilligung u. mit Angabe falscher Nutzungsabsicht zu erwerben, um über Jahre illegal eine Moschee zu betreiben u. danach mehrere Verfahren vor dem oberösterr. Landesverwaltungsgericht zu führen, erklärt mehr als tausend Worte. Solche „Taqīyya“ hat erhöhten Behördenaufwand mit entsprechender Polizeipräsenz zur Folge, d.h. auch ein mehr an Kosten für die Gesellschaft.

Warum kehren Bosniaken nicht zurück in ihre Heimat?
Wenn man Bosnien-Herzegowina für Europa fit machen will, sollte man annehmen, dass Bosniaken ihre Erfahrungen aus Europa in ihre Heimat bringen u. dort anwenden. Wenn jemand sich nicht in Österreich oder in der EU integrieren will, wäre es naheliegend, mit dem hier angesammelten Know-How in die Heimat zurück zu kehren. Es ist jedoch bezeichnend, dass nach dem Bosnien-Krieg kaum Bürger jener Ethnie, welche die Mehrheit im Lande innehat, in ihre Heimat zurückgekehrt sind. Für den wirtschaftlichen Aufbau von Bosnien sind Managementkapazitäten von Menschen gefordert, welche Erfahrungen im Westen gesammelt haben u. die bereit sind, die Führung in der Heimat zu übernehmen. Auf der anderen Seite ist Bosnien eng mit Saudi-Arabien befreundet u. wird von dort aus mit Investitionsprogrammen unterstützt. Zugleich erscheint ein ideologisches Ziel verfolgt, nämlich die Verbreitung von wahabbitisch-salafistischen Strömungen, über Bosnien Einfluß in Europa zu gewinnen.

Schlussfolgerung

Europa ist zwar im Laufe der Geschichte mit mehreren Ideologien fertig geworden, doch dem politischen Islam mit Beliebigkeit die Freiheit zu gewähren, schafft nur neue u. größere Konflikte. Die Basis des politischen Islams (bosnisch: Džemat) ist militant angelegt u. an der Gewaltbereitschaft auch in Zentraleuropa immer deutlicher erkennbar. Bosnien-Herzegowina muss daher zuerst selbst mit dem Salafismus fertig werden, bevor es mit anderen Kulturen in Europa friedlich leben u. kooperieren kann.
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Beitrag von Dissident Mo Dez 05, 2016 12:28 pm

http://unser-mitteleuropa.com/2016/12/03/bosnien-wird-von-arabern-aufgekauft/

Bosnien wird von Arabern aufgekauft

Wie der ungarische öffentlich-rechtlicher Nachrichtenkanal Hirado.hu berichtet, treten in Bosnien nicht nur die bereits „üblichen“ arabischen Touristen auf, sondern es sind neuerdings bereits ganze arabische Wohnsiedlungen entstanden. Dies löst unter den serbischen und kroatischen Einwohnern Bosniens keine geringe Bestürzung aus, da weitere Spaltungen in den Beziehungen der in einem angespannten Frieden nebeneinander lebenden Nationen zu befürchten sind.

Die Araber werden nicht von jeder in Bosnien lebenden Nation gerne gesehen. Milorad Dodik, der Führer der bosnischen Serben, hatte bereits im Jahr 2013 die Bosniaken (also die moslemische Bevölkerung des Landes) beschuldigt, dass sie planen würden, durch massenweise Einsiedlung von Arabern die ethnische Zusammensetzung von Bosnien zu verändern. Sie würden für die neuen Bewohner Immobilien in den aufgegebenen serbischen Dörfern aufkaufen und beabsichtigen, anstelle der aus Sarajevo vertriebenen 150.000 Serben neue Bürger aus Saudi-Arabien und den übrigen arabischen Golfstaaten zu importieren.

Die Sorge der Serben und Kroaten wird auch dadurch verstärkt, dass unter den Bosniaken die aggressiven Ausrichtungen des Islam immer mehr um sich greifen. In Bosnien existieren mittlerweile mehrere Bergdörfer, wo nur Menschen leben, die sich an die strengsten (salafistischen oder wahhabitischen) Regeln des Islam halten; an den Pforten ihrer Häuser sind häufig die Symbole des „Islamischen Staats“ zu sehen.

„Die Araber kaufen gerne Wochenendhäuser hauptsächlich um die Stadt Ilidža, um ihre Ferien hier zu verbringen,“ zitiert Newsweek den Besitzer eines Maklerbüros. Zudem würden Unternehmensgründungen immer häufiger, da Ausländer nur auf diese Weise Immobilien in Bosnien erwerben können und da für „Unternehmer“ auch die Staatsbürgerschaft leichter erreichbar sei.

Hrvatski Medijski Servis, ein Blatt der bosnischen Kroaten, schrieb bereits im September letzten Jahres, dass „die Araber ganze Dörfer in Bosnien aufkaufen“. Das Blatt berichtete, dass in den Dörfern und in den Vororten rund um Sarajevo vor allem Investoren aus Katar, Saudi-Arabien, Bahrain und Kuwait aktiv seien: sie würden Land und Häuser kaufen und neue Straßen bauen.

Dnevni Avaz, eine Tageszeitung aus Sarajevo, ging Ende August 2016 der Frage dieser arabischen Siedler nach. In diesem Artikel kommt ein Geschäftsmann aus Saudi-Arabien zu Wort, der in der bereits erwähnten bosnischer Siedlung Ilidža, einem Vorort von Sarajevo, auf der Suche nach einem Grundstück ist. Seit sich die Zahl der aus arabischen Ländern stammenden Neusiedler in dieser Region sprunghaft erhöht hat, wird die Gegend von den Einheimischen spöttisch als „Arabische Emirate von Ilidža“ bezeichnet. Wie das Blatt berichtet, würden in der Cafés der Umgebung bereits Getränkekarten in arabischer Schrift aufliegen und alkoholische Getränke verschwinden.

Die jüngste die arabischen „Zuwanderer“ betreffende Konfliktnachricht aus Bosnien ist der Fall „Sarajevo Resort“. In den Medien verbreitete sich rasch die Meldung, dass die neu gebauten Wohnungen ausschließlich für Araber gedacht seien. Das aus über 160 Häusern bestehende Feriendorf soll von der Außenwelt isoliert und mit Mauern umgeben sein sowie über einen eigenen Sicherheitsdienst verfügen. In dem Feriendorf gelten ausschließlich islamische Verhaltensregeln. Nach Baufertigstellung wurde ein Werbevideo hergestellt und die neuen Wohnungen anscheinend in das Angebot von Immobilienagenturen in den arabischen Ländern aufgenommen.
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Beitrag von Dissident Mi Sep 27, 2017 2:43 pm

https://bachheimer.com/geopolitik-konflikte-und-krieg .. Im Vorfeld des b-com Interviews lies der Präsident der Republika Srpska mit 3 Bemerkungen aufhorchen, die bereits ein spannendes Gespräch ankündigten. Exemplarisch für das Verhalten der Amerikaner in Bosnien berichtete er darüber, daß bei der Privatisierung der Raffinerie in Bosanski Brod die Russen seinerzeit 124 Mio. Dollar boten, die USA nur 1 Dollar. Da bekam er Besuch vom US-Botschafter in Sarajewo, der sich darüber beschwerte, wie Dodik es nur wagen könne die Raffinerie an Russland zu verkaufen. Dodik entgegnete ihm, daß die Amerikaner um 124 Mio. Dollar plus 1 Dollar den Zuschlag bekämen. Daraufhin meinte der US-Botschafter, es wäre unerhört so mit ihm zu reden u. erinnerte daran, daß die NATO 50-60.000 Mann in Bosnien stationiert hätten. Die Russen erwarben die Raffinerie, investierten weitere 500 Mio. Dollar u. beschäftigen mittlerweile über 2000 Bewohner der Republika Srpska.

Zur fortlaufenden Islamisierung in Bosnien meinte er, daß man nur auf den im Westen gefeierten, ersten Staatschef Bosniens, Alija Izetbegovic u. die von ihm verfasste Islamische Deklaration schauen müsse. Hinzu komme, daß Kuwait in Bosnien seine muslimischen Langzeitfremdarbeiter auslagere, da diese sonst nach 20 Jahren dauerhafte Sozial- und staatsbürgerähnliche Rechte in Kuwait bekämen. Durch diese "Endlagerstätte für ausgebrannte Arbeitssklaven" (Anm. d. Red.) haben sich in Bosnien bereits ca. 100.000 außereuropäische Moslems angesiedelt. Golfstaaten-Arbeitgeber sponsern zudem Frauen die "freiwillig" den Nikab tragen mit rund 150 € im Monat, einer Summe, die schon so manchem Einkommen in Bosnien entspricht!

Drittens noch ein besonderer Schandfleck Brüssels u. der UNO, in diesem Fall am Balkan. Ausgerechnet der österr. Diplomat Valentin Inzko fuhrwerkt seit 2009 als "Hoher Repräsent für Bosnien u. Herzegowina" im Auftrag der UNO zur Überwachung des Daytoner Abkommens u. zwischendurch als EU-Sonderbeauftragter für Bosnien u. Herzegowina. Diese Art "Gouverneur" residiert nicht nur sehr prächtig, sondern erhält auch ein monatliches Salär von 24.000 € - was Dodik besonders daran stört ist, daß dieser oppulente Unterhalt eines von außen Vorgesetzten auch noch unter "Hilfsgelder für Bosnien" eingepreist ist!

https://bachheimer.com/mit-offenen-karten  ..  Der Präsident der Republika Srpska (Teil von Bosnien/Herzegowina) Milorad Dodik im Gespräch mit b.com

b.com: Herr Präsident, vor rund 22 Jahren wurde Bosnien Herzegowina in seiner jetzigen Form durch das Daytoner Abkommen ein unabhängiger Staat - war dies aus Ihrer Sicht ein Zwangsakt, oder wurde damit sogar ein "Failed State" begründet?

MD: Es ist evident, daß Bosnien Herzegowina als Staat gescheitert ist, trotz der Hilfe die von der internat. Gemeinschaft kommt, sei es in militärischer, politischer oder finanzieller Hinsicht. Das Daytoner Abkommen u. somit die Verfassung sind oktroiert worden, nicht vom Volk bestimmt worden u. es gibt in Bosnien Herzegowina keinen Basiskonsens über das Fortbestehen des Daytoner Abkommens. Wir sind ein Staat unter Protektorat, das Bosnien Herzegowina aufrechterhält, durch den "Hohen Vertreter", dieser hat früher ohne Befugnisse einfach Gesetze erlassen u. auch das Daytoner Abkommen abgeändert.

b.com: Sarajewo versucht immer mehr Kompetenzen von Banja Luka wegzunehmen - wie sehr gelingt es Ihnen sich dagegen zu wehren?

MD: Sarajewo versucht es, das ist völlig offensichtlich u. das Problem dabei ist, daß sie dafür auch noch die Unterstützung der internat. Gemeinschaft bekommen. Die Armee wurde abgeschafft, die Geheimdienste zentralisiert, einige Gerichtsebenen abgeschafft u. in die Fiskalpolitik eingegriffen. Alle diese Kompentenzen sind gemäß Daytoner Abkommen im Zuständigkeitsbereich Banja Lukas, sie wurden jedoch durch ausländische Intervention nach Sarajewo übertragen.

b.com: Die Signatarstaaten der Rep. Srpska berufen sich darauf, daß eine Unabhängigkeit lt. Dayton-Abkommen nicht vorgesehen ist, Befürworter argumentieren jedoch, daß der Kosovo seine Eigenstaatlichkeit sogar gegen weite Teile der Bevölkerung zuerkannt wurde. Würden Sie den Austritt aus der bosnischen Föderation wünschen u. forcieren?

MD: Wir hören oft, daß lt. Dayton-Abkommen ein Austritt der Republika Srpska nicht vorgesehen sei, allerdings steht auch nirgendwo drinnen, daß wir verbleiben müssen. Bosnien ist ein gescheiterter Staat, auch ein Scheitern der "internat. Gemeinschaft", die nicht akzeptieren kann, daß trotz so viel Interventionismus kein Erfolg herbeigeführt wurde, trotzdem verbleiben sie u. versuchen gewisse Dinge zu unterbinden. Mittlerweile hören wir aber auch immer wieder im Westen, daß Bosnien ein gescheiterter Staat ist. Wenn etwas gescheitert ist, dann muß es davor etwas gewesen sein, Bosnien war jedoch nie ein Staat.

b.com: In gewisser Hinsicht erinnert die Republika Srpska an Nagorno Karabach - sie werden beide von muslim. Ländern beansprucht, sie mußten beide um ihr Land kämpfen u. haben beide eine "Christliche Schutzmacht" - Karabach hat Armenien u. die Republika Srpska hat Serbien. Karabach gilt als armenischer als Armenien - ist die "Republika Srpska" serbischer als Serbien?

MD: Auch hohe Politiker Serbiens räumen ein, daß die Republika Srpska der "Piemont" des Serbentums ist.

b.com: Karabach wird von der 'Schutzmacht Armenien beschützt, die Republika Srpska von Serbien. In Karabach zweifelt man immer wieder an dieser Rolle Armeniens, wenn es zum Äußersten käme, sind Sie sich der 'Schutzmacht Serbiens sicher?

MD: Nein, was Serbien betrifft, bin ich mir sicher - es ist Unterzeichner des Daytoner Abkommens. Dadurch ist die Republika Srpska zertifiziert worden und alle, die Internationales Recht respektieren, respektieren auch die Republika Srpska. Damit können wir sagen, daß unsere Beziehungen mit Serbien sehr eng sind und unsere Erfahrung bisher ist sehr positiv.

b.com: Präsident Vucic scheint Interesse daran zu haben das Thema Kosovo loszuwerden u. den Nordkosovo anzuschließen, im Gegenzug Kosovo als Staat anzuerkennen. Wäre die Republika Srpska interessiert so einem größeren, serbischen Staat anzugehören?

MD: Vucic hat eigentlich ganz andere Erklärungen abgegeben - er kämpft für die territoriale Integrität Serbiens, das bedeutet lt. Verfassung, daß der Kosovo noch immer serbisch ist u. bei Serbien verbleibt, aber als Realpolitiker kann er die Situation rund um Kosovo nicht ignorieren. 5 Mitgliedstaaten der EU haben Kosovo nicht anerkannt, Serbien u. Bosnien ebenfalls nicht. Vucic negiert nicht die Realität, ist aber auch nicht bereit Kosovo als eine abgeschlossene Sache zu betrachten. Was die Republika Srpska u. den Kosovo betrifft, so ist es ganz klar, daß hier mit zweierlei Maß das Internat. Recht angewandt wird. Die Situation ist nämlich sehr ähnlich. Bezüglich des Kosovo sagt das westliche Ausland, daß Kosovo ein Staat ist, bei uns sagen sie wir können kein Staat sein. Jedenfalls ist es so, daß die meisten Serben, die außerhalb Serbiens leben, in der Republika Srpska leben. Daher ist es auch für Serbien eine wichtige Frage.

b.com: Neben muslimischer Länder, die in Bosnien investieren, scheint sogar die EU langsam müde Milliarden nach Bosnien zu schicken, das noch immer unter einer desolaten Infrastruktur leidet. Wo und wie meinen Sie, daß Mittel die nach Bosnien kommen versickern?

MD: Also was in die Republika Srpska kommt, steht unter Kontrolle der Regierung u. unserer Organe. Wir können jeden Pfennig erklären, wo der investiert wurde. Man kann von der Europäischen Investitionsbank keinen Kredit bekommen u. der Baufirma zahlen, wenn die Bank nicht auch bestätigt, daß zum Beispiel der Bau an einer Autobahn durchgeführt wurde. So ist die Praxis, wir bauen gerade eine Autobahn u. so läuft das. Früher jedoch wurde einfach Geld in die bosnische Föderation geschickt, darunter sehr wenig für die Republika Srpska u. da stellt sich die Frage wohin das ganze Geld verschwunden ist? Das müssen Sie die fragen, die das Geld gegeben haben u. die, die es in Sarajewo genommen haben. Da sind einige Milliarden fragwürdig verblieben, aber diese Frage können wir nicht hier u. heute klären.

b.com: Wir danken dem Präsidenten der Republika ganz herzlich für seine Zeit und Offenheit mit der er sich den Fragen stellte!

Lesen Sie auch dazu präsidiale Bemerkungen über die Einflußnahme von NATO und EU auf Geopolitik! TB

Zur Person
Milorad Dodik, geboren 1959 ist ein bosnischer Politiker (SNSD) serbischer Volkszugehörigkeit. Seit dem 15.11.2010 ist er Präsident der Republika Srpska, einer von 2 Entitäten von Bosnien u. Herzegowina.
Dodik studierte an der Universität Belgrad Politikwissenschaft. Später gehörte er dem Parlament der Republika Srpska an, wo er in Opposition zur regierenden Serbischen Demokratischen Partei (SDS) von Karadžić stand. 1996 gründete er die SNSD (Partei der unabhängigen Sozialdemokraten), die sich 2002 mit einer kleineren Partei zum SNSD, (Allianz der unabhängigen Sozialdemokraten) zusammenschloss. Dodik ist seit 1996 ohne Unterbrechung Vorsitzender der SNSD. Zwischendurch bekleidete er versch. Positionen unter anderem war er 2x Premierminister der Republika Srpska. Präsident Dodik ist verheiratet u. Vater von 2 Kindern.

Zum Land
Die Republika Srpska ist Teil-Entität von Bosnien Herzegowina. Sie umfasst 49% des gesamten Staatsgebietes Bosniens. Regierungssitz ist die Stadt Banja Luka u. auf einer Gesamtfläche zählt die Republika Srpska gut 1,2 Mio. Einwohner, davon rund 1 Mio. Serben, der Rest sind Bosnier u. Kroaten (Quelle Wikipedia)
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Beitrag von Dissident Fr Jan 19, 2018 11:54 am

https://diepresse.com/home/innenpolitik/5356437/Balkanexperte_Straches-BosnienSager-gemeingefaehrlich

.. Die freiheitliche Partei habe "immer wieder versucht, innerhalb der serbischen Community in Österreich auf Stimmenfang zu gehen", erklärte der Politologe weiter. "Man hat dieses Thema ständig bespielt." Strache habe sich strikt gegen die Unabhängigkeit des Kosovos ausgesprochen, immer wieder die Nähe zu Serbien gesucht und zuletzt eben zur Republika Srpska ..

Der Präsident des bosnischen Landesteils, Milorad Dodik, der für Abspaltung der Republika Srpska von Bosnien-Herzegowina eintritt .. Es sei wahr, dass Bosnien als Staat "nicht gut funktioniert" ..

.. hatte Strache bei einem Besuch in Banja Luka vor der Nationalratswahl in einem TV-Interview gesagt: "Der Republika Srpska sollte die Möglichkeit der Unabhängigkeit gegeben werden." Er betonte auch: "Das heutige Bosnien und Herzegowina kann nicht funktionieren."

Leserkommentare:
"Noch vor Bekanntwerden der Strache-Aussagen hatte der Balkan-Experte Wolfgang Petritsch in einem Interview mit der "Presse" die FPÖ-Balkanpolitik kristisiert."
### Wolfgang Petritsch ist (neben Joschka Fischer und der vorm. US-Außenministerin Madeleine Albright) einer jener problematischen Figuren, die im Jahr 1999 einen erheblichen Beitrag zum völkerrechtswidrigen NATO-Bombardement Serbiens leisteten, was zum Tod von Tausenden Menschen auf serbischem Boden führte.

Zuvor war Petritsch Mitglied der Kontaktgruppe, die die Rambouillet-Konferenz vorbereiten sollte. In letzter Sekunde vor Unterzeichnung des Vertrages wurden aber, als Serbien schon bereit war, den albanischen Kosovaren eine weitreichende Autonomie zu gewähren, völlig unannehmbare Bedingungen gestellt. Dazu gehörten die freie Beweglichkeit der NATO in ganz Jugoslawien, inklusive des Luftraumes und der See und ihrer Nutzung für Manöver, Training und andere Operationen (Artikel Cool, die völlige Immunität von NATO und NATO-Personal gegenüber jugoslawischen Behörden (Artikel 6) und die kostenlose Nutzung der gesamten Infrastruktur Jugoslawiens.
Der serbischen Delegation wurde eine Frist von 3,5 Stunden für die Unterzeichnung des Vertrages eingeräumt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Rambouillet - Ich meine, Herr Petritsch sollte angesichts seiner Untaten besser schweigen. Besser wäre es aber, wenn sich neben den Historikern auch die Gerichte seiner Umtriebe auf dem Balkan annehmen würden"

"Im Ernst: auf der einen Seite der ethnisch besenreine Mafia-Staat Kosovo, der von vorne und hinten alimentiert wird, auf der anderen Seite eine totale Verweigerung der ethnischen Realitäten im restlichen "Ex-Jugoslawien" durch die internationale Politik
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