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In Feindarmee gegen unsere Soldaten gekämpft

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Beitrag von Dissident Mi Nov 02, 2016 3:11 pm

Millionen unserer Väter und Vorväter haben im 2. Weltkrieg logischerweise für das Deutsche Reich gekämpft.
Gegen die größte Bedrohung, die Rote Armee, welche sadistische Kriegsverbrechen an Gefangenen und Zivilbevölkerung beging, kämpften auch Freiwillige aus anderen europäischen Nationen an der Seite Deutschlands.

Und dann gab es Leute in unserem Land, die sich Partisanen oder sogar den offiziellen feindlichen Armeen anschlossen und gegen uns kämpften.
Kein Wunder, wenn solcherart erkennbare Risikopersonen im Deutschen Reich als potentielle individuelle Kriegsgegner vorbeugend eingesperrt wurden.

Manche dieser "inneren Feinde" haben sich nach 1945 bei den US-Truppen oder den Sowjets als Dolmetscher, Spione und Denunzianten angedient.
Einige haben sich durch ihre guten Verbindungen zu den Besatzern wirtschaftliche Vorteile sichern können, und haben im später einsetzenden Wirtschaftsaufschwung abgesahnt.
In diesem Thema stelle ich als kleine "Sammlung" laufend solche Exemplare ein. Welche der oben erwähnten Eigenschaften und Schilderungen auf diese Personen zutreffend, mag der Leser für sich selber entscheiden. Einendes Kriterium aller Exemplare ist jedoch deren Angehörigkeit zu einer feindlichen Armee oder gar einer Partisanentruppe.

So z.B. etliche Österreicher, die in Spanien für den Kommunismus kämpften, teilweise später Partisanengruppen oder in andere Armeen eintraten.
Hier eine Auswahl, welche gefangengenommen ins KL Mauthausen kamen: https://doedr.forumieren.net/t88-mauthausen-haftlinge#655
Die meisten dieser Spanienkämpfer wurden im KL Dachau inhaftiert: https://doedr.forumieren.net/t111p25-dachau-haftlinge#639

Anmerkung Dissident: Betreffend aller Inhalte, die ich in der Rubrik "Zeitgeschichte und Nachbarländer" einstelle:
Mit meinen Hobby-Recherchen zu zeitgeschichtlichen Fragen und Standpunkten (eben auch betreffend der KZ) will ich keine Person, Religionsgemeinschaft oder Ethnie beleidigen.


Zuletzt von Dissident am Fr März 24, 2017 11:50 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag von Dissident Mi Nov 02, 2016 3:13 pm

https://de.wikipedia.org/wiki/George_Wozasek  George Wozasek (1925-2016) wuchs in Amstetten auf --- 1938 übersiedelte seine Familie nach Wien. Mit einem Kindertransport flüchtete er 1939 .. nach Paris u. schließlich nach New York. Nachdem seine Eltern ein Visum für die USA bekamen, konnten sie ihren Sohn zu sich holen. Im Mai 1939 traf die Familie nach einem Jahr Trennung in New York wieder zusammen --- In Amerika diente er in der US-Armee u. schloss auch ein Technikstudium ab --- Der Kampf in der US-Armee .. wurde für ihn ein persönliches Bedürfnis. Eine seiner Missionen brachte ihn in den Jahren 1944/1945 nach Italien nahe der Po-Ebene ---
Nach dem Krieg kehrte Wozasek 1951 zurück nach Österreich u. war als Geschäftsmann u. Einzelhändler tätig --- da seine Familie einen Anteil an der Papierfabrik in Traun hatte u. er sich ab 1951 um die Zigarettenpapierherstellung kümmerte. Ab 1973 war er in der Neusiedler Papierfabrik tätig. Er war zuletzt bei seiner Pensionierung im Jahr 1992 Generaldirektor der Neusiedler Papierfabrik. Seit 1969 war er Vizepräsident u. seit 1980 Präsident der jüdischen Gemeinde Linz ---
http://david.juden.at/kulturzeitschrift/76-80/80-walzer2.htm ---  anlässlich einer Vorstandssitzung der IKG Linz, bei der es zwischen Simon Wiesenthal u. dem Bierdeckel-Fabrikanten Fuchs-Robetin zu einer heftigen Auseinandersetzung kam. Die beiden stritten um die Frage, ob in Linz eine neue Synagoge gebaut werden solle ---
http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/bdquo-Ich-habe-die-Rueckkehr-nie-bereut-ldquo;art391,801782 --- Man muss sich vorstellen, mein Vater war damals 50 Jahre alt, sprach leidlich Englisch, musste in Amstetten seinen Fell- und Pelzhandel aufgeben, der sich seit 1850 in Familienbesitz befunden hatte ---
Wozasek: Ich hatte nach dem Studium fünf Jobangebote in Amerika, mir hat das Leben in den Staaten gefallen. Aber mein Vater war ein weitsichtiger Mann und hat mir geraten, die Papierfabrik in Traun einmal anzuschauen ---  Jedes Kind einer jüdischen Mutter ist automatisch ein Jude ---
http://derstandard.at/2105390/Oesterreich-ist-eine-gefestigte-Demokratie --- Mit einem Kindertransport der Familie Rothschild kam er nach Frankreich ---
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